Brunsbüttel ist Job-Motor im Land - Landtagsabgeordneter Volker Nielsen zum ersten Gespräch mit neuem Bürgermeister
Gleich zu Beginn seiner Amtszeit trafen sich Brunsbüttels neuer Bürgermeister Martin Schmedtje und CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen im Rathaus in der Koogstraße. Im Mittelpunkt des Austauschs standen Themen rund um die regionale Wirtschaft und die Infrastruktur. In Kiel sieht man Brunsbüttel gerade im Bereich Chemieindustrie, Häfen und Logistik als Jobmotor mit landesweiter Bedeutung, so Nielsen. Zudem sind Reedereien und Dienstleistungsunternehmen für die Schifffahrt beheimatet, die zusammen mit der Kanalverwaltung große Arbeitgeber für Steinburg und Dithmarschen sind.
„Eine derart weitgefächerte Wirtschaft braucht gute Verkehrsanbindungen“, so Martin Schmedtje. Volker Nielsen, zugleich Fraktionsvorsitzender im Kreistag, wies darauf hin, dass der Kreis Dithmarschen in den letzten Jahren einige Abschnitte der Kreisstraße 1 (K 1) – Ostermoorer Straße – sowie der K 75 – Kautzstraße – saniert hat und derzeit zwischen Kanal und Sasol für über 1 Millionen Euro neu asphaltiert. Auch auf der Südseite wurden Abschnitte der K 75, Fährstraße, erneuert. „Der Kreis Dithmarschen nimmt seine Aufgaben als Träger der Straßenbaulast in Brunsbüttel ernst und investiert stetig.
Ich konnte in Kiel erreichen, dass 2018 der Landeszuschuss für die K 1 bei Sasol aufgrund des erheblichen gewerblichen Verkehrs deutlich erhöht wurde“, so Nielsen weiter. Auch das Land Schleswig-Holstein investiert in die Landesstraße 138 Richtig St. Michel über 10 Millionen Euro. Das Teilstück bis Eddelak soll Ende November freigegeben werden. Diese Maßnahme wird auch von der CDU geführten Landesregierung mit Daniel Günther an der Spitze unterstützt. Die Regierung steckt allein 2018 über 100 Millionen Euro landesweit in die Erneuerung der Landesstraßen. Verkehrlich spielen die Nord-Süd-Verbindungen im Land eine große Rolle. Noch 2018 soll laut Volker Nielsen für die Erneuerung der Bundesstraße 5 von Tönning bis Husum Baurecht vorliegen. Dadurch wird die B 5 leistungsfähiger.
Mit einer Fährverbindung von Brunsbüttel nach Cuxhaven kann die Westküste ein Bindeglied nach Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden werden. Die Unterelberegion beidseitig der Elbe würde dadurch wirtschaftlich und touristisch gemeinsame Entwicklungen anpacken, da viele Kontakte nach Cuxhaven bestehen. Gerade die Geschäfte in der Koogstraße profitierten in der jüngsten Vergangenheit von den Sommertouristen aus der starken Urlaubsregion mit den Stränden Dünen, Duhnen und Sahlenburg. „Insbesondere bezogen auf Unterstützung einer neuen Fährlinie ziehen wir gemeinsam an einem Strang“, so Schmedtje und Nielsen abschließend.
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