Tourismuszentrum besser an Bahn angeschlossen

13.08.2019

Schnellbuslinie verzeichnet steigende Fahrgastzahlen – regionale Zusammenarbeit nötig

Friedrichskoog: „Die starke Linie 2510 auf der Achse Friedrichskoog – Marne – St. Michaelisdonn läuft seid erstem Januar und verzeichnet tendenziell steigende Fahrgastzahlen. Die schnelle Verbindung zwischen dem touristischem Zentrum Friedrichskoog-Spitze, ZOB Marne  und dem Bahnhof St. Michel stellt einen wesentlichen Baustein der Weiterentwicklung des ÖPNV Gesamtsystems in Dithmarschen dar“, so CDU Kreisvorsitzender Volker Nielsen.

Mitglieder des CDU Bezirksverbandes Eddelak-St. Michaelisdonn fuhren per „Schnellbus“ an die Spitze, um sich dort von Fraktionsvorsitzender Petra Feil über die anstehenden Projekte und die verbesserte Busanbindung nach Marne sowie zum St. Michler Bahnhof zu informieren. „Die Schnellbusverbindung ist wichtig, damit Gäste besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln ihre Ziele in der Tourismusregion Friedrichskoog erreichen können. Wenn der Bahnhof St. Michel dann in den nächsten Jahren barrierefrei wird, kann man zusätzlich bei der Werbung um Urlauber auf diesen Umstand verweisen,“ so Feil weiter, die zugleich Vorsitzende des Ausschusses für touristische Angelegenheiten ist.

Auch Angebote für Anreisende können im Rahmen der Digitalisierung im Bahnhof neu hinzukommen ergänzt CDU Bezirksvorstandsmitglied Inge Schnepel. Elektromobilität spielt dazu auch eine Rolle. Zudem kann die Barrierefreiheit im ZOB Bereich verbessert werden. Große Projekte für die Spitze Friedrichskoogs sind in Planung  und Bearbeitung: Ein rund vier Kilometer langer Rundwanderweg mit Info-Stationen soll zur Saison 2020 fertig sein, so Petra Feil. Bei der in Planung befindlichen Strand- und Trischendamm - Neugestaltung spielt die Barrierefreiheit eine wichtige Rolle. Auch die vorgesehenen 150 neuen Ferienhäuser an der Spitze werden den aktuellen Ansprüchen entsprechen.

„Das diskutierte Regionalmanagement sollte meiner Meinung nach für den gesamten südlichen Teil Dithmarschens von Burg über St. Michel, Eddelak, Brunsbüttel, Marne und bis nach Friedrichskoog zuständig sein. So könnten wichtige Projekte sowie Entwicklungsziele gemeinsam erarbeitet und angepackt werden. Zusammenarbeit über Gemeinde- und Stadtgrenzen hinweg werden von Land, Bund und EU besonders gefördert. Im Tourismus braucht ein starker Ort wie Friedrichskoog auch ein starkes Umfeld, dass viele Funktionen zur Freizeitgestaltung wie Museen, Wanderrouten, Info-Zentren wie z. B. Schleusenbau erfüllt“, ist sich Volker Nielsen sicher.

„Zusätzliche Quartiere für Monteure und anzuwerbende Fachkräfte können gut im Umfeld eines Tourismusortes entstehen. So können Gemeinden und Städte eine intelligente Aufgabenteilung anpacken und sich gegenseitig ergänzen. Das würde die ganze Region südliches Dithmarschen stärken“, stellt Petra Feil fest. Auch sie spricht sich für eine stärkere Vernetzung und ein Regionalmanagement aus.