Staatssekretär Jörg Sibbel besucht Feuerwehrzentrale

08.04.2023

Land investiert stark in Katastrophenschutz

„Der Landtag hat zusätzliche Gelder für eine Verstärkung der behördlichen Katastrophenschutzorganisation zur Verfügung gestellt. Damit kann nun die Umsetzung in diesem Jahr starten“, berichtete der Innenstaatssekretär Jörg Sibbel bei seinem Besuch der Dithmarscher Kreisfeuerwehrzentrale in St. Michaelisdonn.  Die CDU geführte Landesregierung hatte nach den Erfahrungen des Hochwassers im Jahr 2021 einen Maßnahmenplan aufgestellt, der nun Schritt für Schritt abgearbeitet wird.

Dithmarschens Kreiswehrführer Martin Dreßler stellte dem Staatssekretär, dem Kieler Feuerwehr-Abteilungsleiter Dr. Kirchhoff und CDU Landtagsabgeordneten Volker Nielsen die Kreisfeuerwehrzentrale vor. Schulungsräume, Verwaltungstrakt, Übungs- und Werkstattbereiche stehen für die Betreuung der 90 ehrenamtlichen Wehren, den fünf Berufsfeuerwehren sowie den Wachabteilungen zur Verfügung. Künftig werden in dem Neubau an der B 5 südlich der Kreisstadt Heide Katastrophenschutz und die Feuerwehrzentrale an einem Ort sein.

„Im Dithmarscher Kreistag haben wir lange beraten, wohin die Reise geht. Letztendlich war eine Zusammenführung in einem Neubau die Lösung Nummer eins“, so Volker Nielsen, zugleich auch Kreistagsabgeordneter. Laut Dreßler laufen die letzten Abstimmungen für das große Bauvorhaben in den letzten Detailpunkten. CDU Staatssekretär Jörg Sibbel zeigte sich beeindruckt von dem Mut und der Entschlossenheit, hier mit einem Neustart die für die innere Sicherheit zuständigen Einheiten in Heide gebündelt vorzuhalten, zu schulen und zu organisieren. Der ehrenamtlich geführte Kreisfeuerwehrverband erfüllt elementare Aufgaben und ist auf steten Nachwuchs in den 90 Wehren angewiesen.

„Ohne das Ehrenamt wären in einem Flächenkreis wie Dithmarschen Brandschutz, technische Hilfeleistung- und Katastrophenschutz nicht aus kommunalen Kassen finanzierbar. Ich zolle allen Freiwilligen bei den Feuerwehren, den Sanitätszügen, der Seenotrettung  und Einheiten des Katastrophenschutzes, des THW und weiteren Spezialkräften großen Respekt und Anerkennung für ihre tägliche Einsatzbereitschaft“, so Volker Nielsen abschließend.