Segler mit Hafen „Schülpersiel“ glücklich

14.02.2022

CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen besucht nördlichste Hafenanlage im Kreis

CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen informierte sich über die Lage im nördlichsten Hafen in Dithmarschen. Die im Eigentum des Deich- und Hauptsielverbandes stehende Kaianlage ist Teil des Sielbetriebs. Das Außentief wird durch das Schöpfwerk zur Entwässerung von über 7.000 Hektar regelmäßig gespült. Einmal jährlich kommt das Arbeitsschiff „Trischen“ zum Eggen der Sohle des Außentiefs, um Sandwellen zu verhindern. Durch diese Maßnahmen gibt es keine Verschlickungsprobleme der Hafenfahrrinne.

„Wir haben hier für Boote gute Wasserverhältnisse. Je nach Tide können wir in Richtung der rund 800 Meter entfernten Eider segeln,“ so der Vorsitzende des 1973 gegründeten Seglervereins Eiderdamm e. V., Tobias Henneberg. Der Seglerverein Eiderdamm hat rund 60 Mitglieder. Gerade für Jugendliche wird Unterricht zum Erlernen des Segelsports angeboten und gut durch die aktive Jugendabteilung angenommen. Einige jüngere Mitglieder sind in letzter Zeit neu dazugekommen. Zudem macht sich der Vereinsvorstand Gedanken, wie weitere Jugendliche für den Segelsport begeistert werden können. Schließlich hat der Verein die Anerkennung als förderungswürdiger Träger freier Jugendhilfe. Informationen zum Verein gibt es auf der 
Homepage: https://segelverein-eiderdamm.de. 

Takelmeister Uwe Rehn weist darauf hin, dass 16 Boote einen Liegeplatz gepachtet haben und noch einige Liegeplätze frei sind. Ein siebenköpfiger Vorstand sorgt für eine Organisation des Hafenbetriebs und aller Aktivitäten rund um den beliebten Segelsport. Aus Büsum und umliegenden Ferienhäusern wie dem „alten Zollhaus Schülp“ stammenden interessierten Urlaubsgästen, die im Sommer den Hafen regelmäßig besuchen, geben die Vereinsmitglieder gern Auskunft über die Segelreviere in der Eider, sowie auf Nord- und Ostsee. Helgoland ist für längeren Segelfahrten ein immer wieder attraktives Ziel.

„Von Bedeutung ist der Gieselaukanal mit Schleuse in den Nord-Ostsee-Kanal. Viele Segeltörns gehen Richtung Ostsee. Wir hoffen, dass die Schleuse erhalten bleibt,“ so Tobias Henneberg. Volker Nielsen führte dazu aus, dass die CDU geführte Landesregierung seit Jahren mit dem Bund als Eigentümer der Schleuse in Verhandlungen steht, um einen Fortbestand zu erreichen. Abschließende Ergebnisse stehen noch aus. „Der Segelsport wird seine Faszination nie verlieren. Er ist ein Markenzeichen Schleswig-Holsteins. Für das Land zwischen den Meeren zählen die vielen kleinen und großen Häfen auch schon daher als Lebensadern. So hat auch der Hafen Schülpersiel seine eigene Existenzberechtigung. Ich begrüße daher den bis 2032 laufenden langfristigen Pachtvertrag zwischen Verein und Hauptsielverband, der Planungssicherheit für den Segelsport am nördlichsten Zipfel Dithmarschens gibt“, so Landtagsabgeordneter Volker Nielsen abschließend.