Polizei Brunsbüttel ist großflächig zuständig

20.02.2022

Landtagsabgeordneter Volker Nielsen und Revierleiter Ralf Kist betonen Sicherheitsverpflichtung

CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen informierte sich zusammen mit Bürgervorsteher Michael Kunkowski und CDU Kreistagsabgeordneten Detlef Petersen bei dem Polizeirevier Brunsbüttel über Zuständigkeitsbereich, Ausstattung und Einsatzgeschehen.

Revierleiter Erster Polizeihauptkommissar Ralf Kist und sein Stellvertreter Erster Polizeihauptkommissar Thomas Körn wiesen darauf hin, dass das Brunsbüttler Revier das einzige im Land ist, das kreisübergreifend zuständig ist. Mit den Stationen in Glückstadt, Horst, Wilster, Krempe, Burg und Marne ist automatisch jeweils mit zwei Kreisordnungsämtern in Heide und Itzehoe, zwei Amtsgerichten sowie auch zwei Jugendämtern eine dienstliche Zusammenarbeit gegeben. Zudem ergeben sich aus den Chemieunternehmen im Industriegebiet, den stillgelegten Kraftwerken, Kanal- und Schleusenbetrieb Sonderaufgaben. Zufrieden zeigen sich die leitenden Polizisten mit den in den vergangenen vier Jahren verbesserten persönlichen Ausstattung und den räumlichen Gegebenheiten der Wache. Auch am landeseigenen Gebäude in der Emil-von-Behring Straße werde Schritt für Schritt gearbeitet. Zur Zeit modernisiert ein Fachbetrieb die elektrische Anlage einschließlich Beleuchtung. Durch mehr Sicherheitsausstattung sind auch größere Einsatzfahrzeuge nötig, die in zunehmender Zahl bei der Landespolizei in den Betrieb gehen, auch in Brunsbüttel.

Die CDU geführte Landesregierung unter Ministerpräsident Daniel Günther hatte zu Beginn der Wahlzeit im Jahr 2017 einen bessere Personal- und Sachausstattung für die Polizei zugesagt. „Hier wurde Wort gehalten. An vielen Dithmarscher Stationen wird gebaut, auch ein Umzug für Albersdorf ist in Planung. Durch deutlich gesteigerte Ausbildungsplätze wurden 750 neue Polizisten angestellt. Gerichte, Staatsanwaltschaft sowie Justizvollzug erhielten 420 neue Stellen. Das neue Polizeigesetz sorgt für mehr Sicherheit,“ so Nielsen im Hinblick auf die Bilanz der Jamaika Koalition. Die im Bereich der Polizeidirektion Itzehoe für die Kreise Dithmarschen und Steinburg durch die Vorgängerregierung abgebauten 46 Polizeidienstposten sind zu dreiviertel wieder geschaffen und besetzt.

„Personalbedarf besteht auch weiterhin, da neue Aufgaben zum Beispiel in der Bekämpfung von Kriminalität im Internet hinzukommen. Tag und Nacht sind stets mindestens vier Streifenwagen in dem großflächigen Zuständigkeitsbereich verfügbar, was für das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung wichtig ist,“ führt Ralf Kist aus. Bildung und Sicherheit sind wichtige Elementarbereiche, die der Staat für seine Bürger stets gewährleisten und weiterentwickeln muss, so Thomas Körn.

Detlef Petersen, auch Wehrführer und ehrenamtlicher Bürgermeister betonte die eine gute Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltung und den örtlichen Feuerwehren. Michael Kunkowski bestätigt die vertrauensvolle und gemeinsame Wahrnehmung von sicherheitsrelevanten Aufgaben bei Stadt und Polizei. Auf steigende Cyberkriminalität müssen sich Justiz und Landespolizei einstellen.

Überzeugt von der guten polizeilichen Kompetenz und Ausstattung bedankten sich die drei Politiker für das Engagement der gesamten Belegschaft des Polizeireviers Brunsbüttel. „Ich nehme für Gespräche mit Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack mit, dass der Aufbaupfad bei der Landespolizei bis 2023 zu mehr Personal der Direktion Itzehoe führen muss. Eine gute polizeiliche Versorgung Brunsbüttels und seiner Umlandgemeinen ist für positives Sicherheitsgefühl der Menschen elementar,“ so CDU Abgeordneter Volker Nielsen abschließend.