Landtagskandidat Andreas Hein zu Besuch bei der Seniorenunion

23.02.2017

Hemmingstedt – Im neu geschnittenen Landtagswahlkreis 6 Dithmarschen-Schleswig ist Andreas Hein, aus der Wirtschaft kommend, mit seinen erst 49 Jahren an seinen freien Tagen und Abends  als neuer Kandidat der CDU in 70 Gemeinden unterwegs, dieses Mal auf Einladung bei der Dithmarscher Seniorenunion.

Seit April 2016 pendelt Hein auf seiner Vorstellungstour zwischen Bollingstedt im Norden und Hemmingstedt im Süden, um mit einem großen Strauß von Themen mit Bürgern, Bürgermeistern, Ämtern und Firmen ins Gespräch zu kommen. Es werden von ihm Kontakte geknüpft, mit dem Ohr an der Basis viele unterschiedliche Aufgabengebiete besprochen. Hein hat in großen und kleinen Firmen nachgefragt, was wünscht ihr euch vor von einem Landtagskandidaten und welche Veränderungen erwartet ihr für eure weitere Entwicklung?

Themen wie: Sicherheit, Polizei vor Ort, aber auch Familienpolitik.  Eltern beklagen zu hohe Kindergartenbeiträge, Ängste vor Abschaffung von Schulnoten und Zwangseinschulung mit 6 Jahren wurden vorgebracht. Aussagen wie „Wir können uns kein zweites Kind leisten“ haben Hein erschüttert, ebenso die Klage, den Häftlingen gehe es besser als der eigenen Mutter im Pflegeheim.

Die Landwirtschaft müssen von Bürokratie befreit werden, unsere bäuerlichen Betriebe sollten erhalten bleiben wurde ebenso vorgetragen wie die Existenz von drei verschiedenen Mindestlöhnen. Zum Erhalt der eigenständigen Gymnasien in der Zukunft und dem zu großen Unterrichtsausfall bemerkte Hein, er wolle sich für die Einstellung von vielen neuen Lehrern einsetzen. Auch müssten Kindergartenplätze bereitgehalten werden, damit Eltern, die es möchten, arbeiten können. Zitat: „Die Familie ist das Fundament unserer Gesellschaft“

Hein beklagte die zu geringe Investitionsquote, Krankenhäuser und Schulen  verrotteten, obwohl das Land mehrere Milliarden mehr einnehme. Vorhandene Gelder für den Straßenbau werden nicht abgerufen, da Baurecht fehle, der Weiterbau der BAB 20 werde wissentlich verzögert. Zur Verkehrssituation an der Westküste bemerkte Hein, dass der Ausbau der B 5 im Verkehrswegeplanenthalten sei, die Elektrifizierung der Marschenbahn von Itzehoe nach Westerland  noch Zukunftsmusik sei.

Auf die Ämterreform und Drogenfreigabe seitens des SSW wurde Hein von den Zuhörern angesprochen. Er halte davon nichts, denn die Identifizierung innerhalb der Gemeinden gehe ebenso verloren wie die Freiwilligkeit. Auch die über Jahre gewachsenen Strukturen würden zerschlagen.

Zum Schluss übergab Andreas Hein dem Schirmherrn der Veranstaltung Voss Wilhelm Brandt dankend einen Regenschirm, im Gegenzug erhielt er dafür einen Präsentkorb mit Produkten aus der Region.