Gewerbebetrieb bringt Leben ins Dorf

03.02.2017

CDU besucht Unternehmen von Jan und Inken Adler

Süderhastedt: Bundestagsabgeordneter Mark Helfrich und CDU Landtagskandidat Volker Nielsen informierten sich bei dem Landmaschinen- und Kfz – Betrieb von Jan Adler über die betriebliche Lage. Der Unternehmensinhaber stellte Leistungsumfang und den Personalstamm von 12 Mitarbeitern und 3 Auszubildenden vor. Die Kunden kommen weit überwiegend aus der Region. Die markenfreie Kfz Werkstatt kann durch modernste Technik  für die führenden Autotypen sämtliche Arbeiten erbringen und auch Garantie-, Versicherungs- und Wartungsleistungen ausführen. Ständige Investitionen und Schulung der Mitarbeiter sind nötig, um mit der fortschreiten Technik Schritt zu halten. „Wir bilden gezielt unseren eigenen Nachwuchs aus und bieten auch Arbeitsplätze an“, so Adler. Aktueller Bedarf an Mechanikern besteht, aber auch in Dithmarschen ist der Fachkräftemangel angekommen. Die Ausbildungsreife der Auszubildenden ist nur zum Teil gegeben, so Adler weiter.  Mark Helfrich als Mitglied des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales berichtete, dass die Große Koalition in Berlin gerade dem Thema Unterstützung von Ausbildung, z.B. mit dem Instrument der assistierten Ausbildung, sehr hohen Stellenwert beimisst. Davon profitiert auch der Arbeitsamtsbezirk Heide.

„Es ist unsere gemeinsame Aufgabe auf allen politischen Ebenen dafür zu sorgen, dass die Schulen optimal aufgestellt sind“, erklärte CDU Landtagskandidat Nielsen. In Dithmarschen werden die Berufsschulen „BBZ“ in Heide und Meldorf von 2016 bis 2022 durch den Kreis mit rund 41,5 Millionen Euro modernisiert. Im Bereich Landmaschinen war die Auftragslage durch den niedrigen Milch- und Getreidepreise der letzten zwei Jahren zurückhaltend. Gleichwohl sieht Jan Adler in dieser Sparte Zukunft. Die Technisierung landwirtschaftlicher Arbeiten in den Bereichen Feld- und Hofmaschinen wird weiter gehen. Kreistagsabgeordneter Thies Kühl sieht in den Gewerbebetrieben wichtigen Stützen des dörflichen Lebens. Ohne Ausbildungs- und Arbeitsplätze sind Dörfer nicht so lebendig. Jedoch ist die Erweiterung von gewerblichen Flächen nach Baurecht sehr aufwendig und teuer. Hier wünscht sich Kühl weniger Auflagen und mehr Entscheidungsspielraum für die Gemeinden und Städte. Nielsen versprach sich für einen  Bürokratieabbau in Kiel einzusetzen. Mark Helfrich sieht auch den Bund gefordert, das Bundesnaturschutzgesetz zu überarbeiten. Dies ist eine Aufgabe für die neue Wahlperiode ab Oktober 2017. Abschließend bedankte sich Jan Adler bei den CDU Politikern für das Interesse an „Gewerbe im dörflichen Raum“.


Foto von links: Bürgermeister Uwe Schwieger, Jan Adler, Landtagskandidat Volker Nielsen, CDU Kreistagsabgeordneter Thies Kühl, Holger Jürgens und Bundestagsabgeordneter Mark Helfrich