Kutter liegen fest – Stillliegeprämie nötig
Die enorme Verteuerung des Treibstoffs in den letzten Wochen machen es den Schleswig-Holsteinischen Hauptberufs-Fischern nicht möglich, auf Fisch- und Krabbenfang zu fahren. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Fangs wären deutlich niedriger als die Kosten für Personal, Treibstoff und sonstigen Betriebskosten. Da bedingt durch die Corona Pandemie sämtliche finanziellen Reserven aufgebraucht sind und seit Dezember Winterpause war uns somit nichts verdient wurde, liegen nun alle Kutter in Büsum an der Leine.
Die Lage ist existenzbedrohend, so Susanne Voß vom Fischerverein. Die CDU Landtagsfraktion bittet deshalb um eine Sondersitzung des Agrar- und Umweltausschusses des Landtags. Eine Stillliegeprämie im Rahmen der geltenden Gesetze mit Anpassung an die Struktur der hiesigen Betriebe kann eine Lösung für die nächsten Monate sein.
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