Bei der Jahresversammlung in der "Stöpe" des CDU Ortsverbandes Friedrichskoog sprach Ortsvorsitzender Jens Rave viele Themen an, die im Ort aktuell sind. Nach wie vor ist das Thema Hafen immer noch eines der wichtigsten Punkte. Eine Lösung, die den Interessen der Gemeinde, der Region und und seiner Bürger gerecht wird ist anzustreben. Auf den anhängenden Gerichtstermin am 19. Mai in Schleswig wurde verwiesen. Ferner ging es um den Bürgerarbeitsplatz an der Grundschule. Dieser muß auf jeden Fall erhalten bleiben.

Auch ging es darum, wie es mit der Neulandhalle weiter gehen kann, nachdem das Land eine finanzielle Förderung des Umbaus in den nächsten Jahren abgelehnt hat.Grundsätzlich sprach sich die CDU dafür aus, statt Landesmittel in Millionenhöhe für den Umbau in die Neulandhalle, die im Eigentum des Kirchenkreises steht, zu investieren, dafür lieber den Hafen Friedrichskoog zu ertüchtigen und für einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren weiter zu führen. Im Rahmen der Elbvertiefung wird sich dann zeigen, wie sich das Außentief und die Ablagerungen verändern.In diesem Jahr möchte die CDU wieder eine Fahrradtour, einen Spieleabend und einen Ausflug organisieren. Auch ein Einsatz für die Verschönerung des Ortsbildes sollte weiter erfolgen.

Neu in den Vorstand wurde Sven Feil als 2.Vorsitzender gewählt. Bisher hatte Henning Johannßen diese Position inne. Henning Johannßen hatte jüngst das Amt des Fraktionsvorsitzenden in der Gemeindevertretung übernommen.Eike Duncker konnte als neue Schriftführerin gewonnen werden.

Einmal im Monat finden weiterhin Stammtische statt, wo über aktuelle Themen diskutiert wird. Hierzu sind alle Bürger eingeladen, sich zu informieren sowie Ideen einzubringen.

CDU Kreisvorsitzender Volker Nielsen berichtete u.a. aus der Kreispolitik, über die verbesserte Betreuung der ankommenden Flüchtlinge und die Kreisforstwirtschaft in Dithmarschen.Die CDU Kreistagsfraktion unterstützt auch Bemühungen, den Flüchtlingen schnelle Kurse zum Erlernen der deutschen Sprache anzubieten. Nielsen kritisierte die von SPD Chef angekündigte Streichung des Landtagswahlkreises Dithmarschen-Süd, zu dem auch die Gemeinde Friedrichskoog zählt. Aufgrund vielfältiger Aufgaben wie die zusätzliche Ansiedlung von Betrieben in Brunsbüttel, den Hafenausbau, den Erhalt der Ölförderung und die dringend notwendigeVerbesserung der Straßenanbindungen und des Straßenzustandes. Für die Unterelberegion benötigte Dithmarschen-Süd einen eigenen Landtagsabgeordneten in Kiel. Um die Interessen der gesamten Westküste vertreten zu können, brauchen die drei Kreise Nordfriesland, Steinburg und Dithmarschen jeweils zwei Landtagswahlkreise. Die SPD würde mit der Streichungeines seit Jahrzehnten bestehenden Wahlkreises die Westküste weiter schwächen.

Abgerundet wurde die Versammlung mit einem gemeinsamen Essen.

Foto: Der Ortsvorstand v.l.n.r.: Eike Duncker, Schriftführerin, Jens Rave, 1.Vors., Sven Feil, 2.Vors., Helga Mohr, Beisitzerin, Ina Nagel, Kassenführerin, Hartmut Marscheider, Beisitzer, es fehlt Dieter Voss, Beisitzer