CDU: Bundespolizei Brunsbüttel sichert „Grenzen“
Brunsbüttel. Bundestagsabgeordneter Mark Helfrich und Landtagsabgeordneter Volker Nielsen machten sich ein Bild der neuen Dienststelle der Bundespolizei in der Schillerstraße. Die beiden CDU Politiker wurden von dem Leiter der Bundespolizeiinspektion Flensburg, Polizeidirektor Stefan Windisch über die aktuelle Lage der Dienststelle Brunsbüttel informiert. Zur Inspektion gehören neben Brunsbüttel auch die Standort Bredstedt und Neumünster. Zuständig sind die Bundespolizisten für die deutschen Grenzen, für Bahnhöfe und Flughäfen. In Flensburg liegt der Arbeitsschwerpunkt an der deutsch-dänischen Grenze.
In Brunsbüttel werden Schiffsbesatzungen, die aus Staaten außerhalb des Schengen-Raums kommen, kontrolliert. Damit ist die Passage durch den Nord-Ostsee-Kanal quasi eine Einreise nach Deutschland. Im Drei-Schicht-Betrieb werden daher am NOK die Bundesbeamten tätig. Bei derzeit rund 9.000 Schiffen pro Jahr entsteht so ein erheblicher Arbeitsanfall für diese Art der Sicherung der deutschen Außengrenze. "Daher war der Bau eines neuen Dienstgebäudes in Brunsbüttel angezeigt, um den Herausforderungen gerecht zu werden, " so Volker Nielsen in dem Gespräch.
Mark Helfrich ergänzte, dass der Bund weiter in neue Gebäude und mehr Personal bei der Bundespolizei investiere. Nachwuchs sei wichtig, um die in zehn Jahren anstehende Pensionierungswelle durch die geburtenstarken Jahrgänge der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts aufzufangen, so Stefan Windisch. " Mit den aktuell hohen Ausbildungszahlen bei der Bundespolizei kommt der Bund seiner Pflicht nach", stellt der CDU Bundespolitiker Helfrich klar. Die Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landespolizei als auch mit den freiwilligen Feuerwehren werde als gut bezeichnet.
"Ich freue mich mit nach Kiel nehmen zu können, dass die Sicherheitskräfte im Land Schleswig-Holstein aufeinander eingespielt sind und gemeinsam einen guten Job machen", so CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen abschließend.
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