Bau des „Steinzeithauses“ stärkt AÖZA

Dithmarscher Steinzeitpark durch Museumsneubau vollständig

Albersdorf: CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen traf sich mit den Verantwortlichen  des Steinzeitparks Dithmarschen, kurz AÖZA, um sich über die aktuellen Planungen und Herausforderungen zu informieren. Die gemeinnützige Gesellschaft – kurz g GmbH - bildet einen Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender Bürgermeister Heribert Heinecke ist. Die Geschäftsführung liegt in Händen von Dr. Rüdiger Kelm, der als Archäologe zugleich auch die wissenschaftliche Betreuung und Schwerpunktsetzung inne hat. Geschäftsführung und Aufsichtsrat haben das AÖZA in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt.

Zusammen mit dem Wallmuseum in Oldenburg/Holstein und  dem Wikingermuseum „Haithabu“ zählt der Albersdorfer Steinzeitpark zu den bedeutenden Stätten des archäologischen Erbes Norddeutschlands (...). Die bis zu 35.000 Besuchern pro Jahr untermauern die Attraktivität der Angebote. Da Außengelände und Museum räumlich getrennt liegen, ist nach Worten von Bürgermeister Heinecke eine Zusammenlegung zeitnah anzustreben.

Laut Dr. Kelm ist der Bau eines Multifunktionsgebäudes „Steinzeithaus“ nötig, um auch der zunehmenden Touristenzahl an der Westküste geballte Informationen und Aktivitäten zu bieten. „Ein Museumsneubau mit Bildungsangeboten und parallel begreifbares Leben der vergangenen Jahrtausende im Außengelände des Steinzeitparks wird hohe Besucherzahlen sichern“, ist sich Dr. Kelm sicher. Die modernen Jugendherbergen in Heide und Albersdorf  bieten zudem Schülergruppen Aufenthaltsmöglichkeiten für Bildungs- und Urlaubstage in Dithmarschen so Heinecke.

Mit dem Neubau des "Steinzeithauses" wird dabei der Ganzjahresbetrieb der Einrichtung ermöglicht sowie ein wichtiges neues Indoor-Angebot für die Touristen an der Westküste geschaffen. Hier sei an richtiger Stelle investiert worden.

„Ohne Zuschüsse von Land, EU und Förderfond Nord kann die Gemeinde Albersdorf die geschätzten Baukosten von 3,6 Mio. € nicht finanzieren. Ich unterstütze das Projekt und sehe auch die Notwendigkeit einer engeren Einbindung in die Arbeit des archäologischen Landesamtes und der Landesmuseen Schleswig-Holsteins“, so der CDU Landtagsabgeordnete Nielsen. Der Kultur- und Bildungstourismus innerhalb Deutschlands sei auf Wachstumskurs und braucht zeitgemäße Angebote, natürlich barrierefrei und mit neuen Medien ausgestattet. „Ich bemühe mich darum, die Fachpolitiker des Jamaika – Regierungsbündnisse von CDU, Grüne und FDP – im Frühjahr 2019 ins Steinzeitdorf zu bringen, um über einen höheren Einsatz des Landes für AÖZA insgesamt zu beraten“, so Volker Nielsen abschließend.