Rader Hochbrücke zügig und zukunftsorientiert planen

25.07.2014

Vor genau einem Jahr musste die Rader Hochbrücke über den Nord-Ostseekanal im Verlauf der A7 wegen sofort notwendiger Sanierungsmaßnahmen monatelang teilgesperrt werden. Dazu erklärt der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge MdEP:

„Es ist wichtig, dass wir in Schleswig-Holstein nun alle an einem Strang ziehen und uns gemeinsam mit unseren dänischen Nachbarn in Berlin und Brüssel für die zügige Umsetzung des Ersatzbauprojektes einsetzen." Böge wies in diesem Zusammenhang erneut auf die vielfältigen Fördermöglichkeiten vonseiten der Europäischen Union hin.

„12 Jahre sind kurz genug. Wegen des engen Zeitrahmens muss die Landesregierung nun zügig, aber umsichtig und zukunftsorientiert planen – wie beispielsweise das Einbeziehen der Tatsache, dass die A7 in Richtung Norden langsam aber sicher 6-spurig ausgebaut werden wird“, gab Böge zu bedenken.

Nach der Zustimmung des Bundes zu einem Ersatzbauwerk sei das Land nun in der Pflicht. Falls die neue Kanalquerung nicht rechtzeitig fertiggestellt werde, drohe nicht nur uns in Schleswig-Holstein, sondern auch dem Süden Dänemarks ein Verkehrschaos sowie großer wirtschaftlicher Schaden und der Verlust von Arbeitsplätzen in der Region.

„Die Sperrung der Rader Hochbrücke im vergangenen Jahr hat uns drastisch vor Augen geführt, wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur für Schleswig-Holstein ist.“ Schleswig-Holstein habe nicht nur aufgrund seiner geografischen Lage eine Brückenfunktion nach ganz Nordost-Europa. „Wir müssen uns in Schleswig-Holstein bemühen, diese Brückenfunktion wieder besser wahrzunehmen und für uns und unsere Nachbarn in Europa funktionierende Straßen und Brücken vorhalten“, sagte der Europaparlamentarier abschließend.
 
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