Moderner Badestrand braucht Gastronomie!

Büsumer Deichhausen: Nach Orkan Oriana trafen sich im Rahmen der Sommerbesuche CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen, Kreistagsabgeordneter Jörg Hollmann und Bürgermeister Helmuth Rolfs am Strand von Büsumer Deichhausen. Der Bauhofsmitarbeiter hatte die Spuren des Sturms weitgehend beseitigt, die ersten Gäste waren schon unterwegs. Zunächst informiert Helmuth Rolfs über die reibungslose Deichbaumaßnahme mit neuem Deckwerk, Kappen sowie Verteidigungsweg und die Modernisierung des Badestrandes. Die Deichbauarbeiten wurden nach Rücksichtnahme auf die Badesaison im September 2017 abgeschlossen. Neue Steintreppen mit Handlauf haben die alten Metallabgänge ersetzt und führen nun sicher in die Nordsee bzw. ins Watt. Barrierefreiheit spielte bei den Planungen eine Rolle, was Volker Nielsen mit Hinweis auf die UN Behindertenrechtskonvention lobend feststellte. Die Zusammenarbeit zwischen Landesbetrieb Küstenschutz und Gemeinde wird auch in der Nachschau als optimal angesehen.

Der Strand ist bei Familien sehr beliebt, da unmittelbar binnendeichs ein großzügiger Kinderspielplatz angrenzt. Zusammen mit dem Strandhaus und seinem großartigen Ausblick über den Deich bietet Büsumer Deichhausen ein umfassendes Serviceangebot für die Urlauber. Hier sind die Tourist-Information, Standkorbvermietung, Sanitäranlagen, Wickelraum und das Büro der DLRG-Station untergebracht.

Bei 10.000 Gästen und 83.000 Übernachtungen pro Jahr fehlt in Deichhausen ein weiterer Gastronomiebetrieb mit Abendangeboten. „Hier in dem Veranstaltungsraum möge zukünftig ein Gastronomiebetrieb seinen Platz finden. Durch einen Terrassenneubau soll die Strandanlage noch attraktiver werden, wir sind auf Suche nach einem interessierten Gastronom“, erklärt Helmuth Rolfs. „Der Fachkräftemangel sowie der Mangel an Selbstständigen hat die Gastronomie in Tourismusorten längst erreicht“, so Jörg Hollmann aus Büsum. Für eine bessere Rad- und Fußverbindung nach Büsum zum Beispiel auf der Krone des alten Deiches werde er sich einsetzen.

Die Förderungen von touristischen Angeboten ist auch eine Schwerpunktaufgabe der Jamaika Landesregierung. „Bessere Verbindungen zwischen den beiden Ferienzentren bringen für alle Betriebe mehr Umsätze und für die Gäste mehr Vielfalt, hier ist Handlungsbedarf“ so Volker Nielsen abschließend.