Mehr Wohnungsbau in Schleswig-Holstein: Dithmarscher Gemeinden profitieren

Kabinett bringt Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes auf den Weg:

Zu dem von der Landesregierung auf den Weg gebrachten Entwurf zur Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes erklärt der Dithmarscher CDU-Landtagsabgeordnete Volker Nielsen:
„Das wirksamste Mittel zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum besteht darin, mehr Wohnungen zu bauen. Dafür schafft die Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes die erforderliche Grundlage. Die jüngste Entscheidung der Landesregierung ist deshalb ein wichtiger Baustein für mehr Wohnungsbau in Schleswig-Holstein“, so Volker Nielsen, Landtagsabgeordneter aus St. Michaelisdonn.

Der bislang gültige Landesentwicklungsplan stamme aus dem Jahr 2010 und hätte ursprünglich die Entwicklung in Schleswig-Holstein bei zum Jahr 2025 regeln sollen. Bereits zum heutigen Zeitpunkt sei aber in über 160 Gemeinden der zulässige wohnbauliche Entwicklungsrahmen vollständig oder zu mehr als 75 Prozent ausgeschöpft, so dass keine oder nur noch eine sehr eingeschränkte Wohnungsbautätigkeit möglich sei.

„Im Kreis Dithmarschen betrifft das die Gemeinden ohne zentralörtliche Funktionen, deren zulässiges Wohnungsbaupotential teils ausgeschöpft ist. Für Zentralorte wie St. Michel und Unterzentren wie Burg gelten die Einschränkungen nicht“, erläutert Volker Nielsen.

Mit der Veröffentlichung des Entwurfs zur Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes werde der wohnbauliche Entwicklungsrahmen nunmehr landesweit auf Null gesetzt. Ab sofort stehe damit allen Kommunen wieder eine Wohnungsbaupotential von 10 bis 15 Prozent des vorhandenen Wohnungsbestandes zur Verfügung.

„Mehr Wohnungsbau in Gemeinden Dithmarschens entlastet auch die Bereiche mit Wohnungsnot wie im Hamburger Umland. Zudem möchten viele ältere Menschen in den Ortskernen der Zentralorte „mit kurzen Wegen“ leben. Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung, soziale Treffpunkte sowie Bus- und Bahnanbindungen sind dabei wichtige Voraussetzungen für einen Umzug. Deshalb brauchen wir Wachstumsmöglichkeiten in den Zentralorten, um den Bedarf zu erfüllen“, so CDU Abgeordneter Volker Nielsen abschließend.