Höfe öffnen sich zunehmend

20.08.2018

Höfe öffnen sich zunehmend

Büsumer Deichhausen - Mit einer Betriebsbesichtigung von Schäferei, Bauernhofcafé, Kinderscheune und Reiterei begann der Besuch des CDU-Landtagsabgeordneten Volker Nielsen. Eindrucksvoll stellten Petra und Helmuth Rolfs ihren vielseitigen Betrieb vor.

Familienfreundlichkeit und viel Information zur Tierhaltung sind wichtige Aspekte, um moderne Landwirtschaft erlebbar zu machen und einen persönlichen Eindruck bei Besuchern zu erzeugen. „Uns ist wichtig zu erklären, wie ein Vollerwerbsbetrieb mit 1000 Mutterschafen und Ackerbau funktioniert“, so Landwirt Helmuth Rolfs. Kein Berufsstand werde so umfassend kontrolliert. Qualität bei der Erzeugung von Nahrungsmittel stehe vorn an. Um Qualität geht es auch in den Betriebsbereichen Bauernhofcafé, Spielscheune, Jahreszeitenwerkstatt, Ferienwohnungen und Reiterei. Agraringenieurin Petra Rolfs begleitet Gäste intensiv und weiß so, was erwartet wird. Viele Informationen zur Landwirtschaft werden abgefragt, um sich ein Bild von der heutigen Nahrungsmittelproduktion zu machen. „Uns ist wichtig mit Vorurteilen gegen die Landwirtschaft aufzuräumen“, sagt Petra Rolfs. „Genau an diesem Punkt setzt auch die Politik an. Durch regelmäßige Besuche und Fachgespräche gepaart mit offensiver Öffentlichkeitsarbeit kann man viel erreichen. Höfe öffnen sich zunehmend. Das ist der richtige Weg“, so Nielsen.

Familienurlaub an der Nordsee auf einem Vollerwerbsbetrieb ergänzt das breite touristische Angebot in Dithmarschen. CDU-Kreistagsabgeordneter Jörg Hollmann: „Ferien auf dem Bauernhof gehört zum ländlichen Raum. Betriebe wie der der Familie Rolfs mit rund 20 Voll- und Teilzeitmitarbeitern sind zudem wichtige Arbeitgeber. Gut ist, dass schon die nächste Generation auf dem Hof der Rolfs arbeitet und so die Zukunft mitgestalten kann.“ Bei der Förderung des ländlichen Raums, insbesondere durch die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz, wozu auch die integrierte Förderung der ländlichen Gemeinden und Unternehmen zählt, bleibe Schleswig-Holstein am Ball, so Nielsen.