Gunhild Maume und Volker Nielsen: Ohne Ehrenamt läuft es bei Kirche ...

10.12.2015
Pressemitteilung

Gunhild Maume und Volker Nielsen: Ohne Ehrenamt läuft es bei Kirche und Kommunen nicht.

Meldorf: Als Ehrengast konnte CDU Kreisvorsitzender Volker Nielsen Frau Präses Gunhild Maume zur Sitzung des Kreisvorstandes in Meldorfs „Linde“ begrüßen. In einleitenden Worten ging Nielsen auf die christliche Prägung der CDU in ihrer Gründungsgeschichte ein. Katholiken der Deutschen Zentrumspartei und evangelische Christen traten 1945 in einer konfessionsübergreifenden politischen Bewegung zusammen, aus der die CDU hervorging. Die CDU war und ist für jeden „offen, der Würde, Freiheit und Gleichheit aller Menschen anerkennt“.

Laut Grundsatzprogramm gelten die christlichen Prinzipien u. a. der Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Für den CDU Kreisverband ist es daher von Bedeutung, auch im aktiven Austausch mit Vertretern der Kirchen zu stehen.

Als Vorsitzende der Kirchenkreissynode Dithmarschens machte Gunhild Maume deutlich, dass ihr an einem vertrauensvollen Miteinander mit allen gesellschaftlichen Kräften gelegen ist. Die Synode besteht aus 99 Mitgliedern, von denen 66 ehrenamtlich tätig sind. Das Ehrenamt ist auch in der Kommunalpolitik eine wichtige Basis der Gremienarbeit. Die Strukturen von Hauptamt bei der Kirche, also Rentamt und Probst und dem Kreis, Kreisverwaltung und Landrat, und Ehrenamt, nämlich Synode und Kreistag, sind sehr ähnlich. Viele ehrenamtlich Tätige aus Kirche und Kommunalpolitik verbindet das Bemühen an den runden Tischen für die Betreuung und Integration von Flüchtlingen. „Hier wird tagtäglich sehr viel im besten christlichem Sinne geleistet“, so Gunhild Maume.

Grundlage sind dafür auch die christlichen Prinzipien der Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Deutschland und Europa sind durch die christliche Kultur geprägt, so Volker Nielsen weiter. „So ergeben sich auch viele Werte aus der christlichen Lehre, die in Deutschland höchsten Rang haben. Jeder der als Gast in unser Land kommt, muss diese Werte achten. Die Gleichheit von Frau und Mann, religiöse Toleranz und die Trennung von Staat und Kirche sowie Gewaltfreiheit gelten für alle Menschen, die in Deutschland leben“, so der CDU Kreisvorsitzende.

Anschließend wurde die wichtige Integrationsarbeit in Dithmarschens Städten und Gemeinden thematisiert. Derzeit leben über 1.700 Flüchtlinge in Dithmarschen sowie ca. 450 in der Landesunterkunft im Dithmarsenpark Albersdorf. Die Unterbringung in Wohnungen ist kaum noch möglich. Städte, Gemeinden, Kreis und örtliche Gemeinschaften stehen 2016 vor großen Herausforderungen. „Ohne Ehrenamt aus beispielsweise Kirchen, DRK, Vereinen und Verbänden sowie Parteien wird es nicht gehen“, so Volker Nielsen abschließend.