Es reicht! Der „Grüne Weg“ würde nur zur Beerdigung der westlichen Elbquerung führen

28.08.2014

Der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge und der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, haben Ministerpräsident Torsten Albig und Verkehrsminister Reinhard Meyer (beide SPD) aufgefordert, jede Verhandlung über den heute (28. August 2014) vom Grünen Landesvorstand vorgestellten „Grünen Weg nach Westen“ zu verweigern:

„Ich fordere Albig und Meyer auf, diesem Plan noch heute eine klare und eindeutige Absage zu erteilen. Mit diesem vergifteten Angebot wollen die Grünen die westliche Elbquerung beerdigen und die A20 endgültig verhindern. Nach Westen kommt auf dem Grünen Weg niemand“, erklärte der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge in Kiel. Mit den ständigen allgemeinen Lippenbekenntnissen zur Bedeutung der A20 müsse Schluss sein. Nötig sei ndlich eine klare Aussage. „Das Ende der A20 darf nicht der Preis für die Nibelungentreue der Grünen zu Bildungsministerin Wende sein“, so Böge.

Böge und Arp warnten vor den wirtschaftlichen Folgen des Grünen Plans: „Die Unternehmen warten händeringend auf den Bau der A 20 mit der westlichen Elbquerung. Eine Absage an das Projekt würde endgültig zur Abwanderung von Arbeitsplätzen führen“, so CDU-Verkehrsexperte Arp.

Er bezeichnete insbesondere die von den Grünen angeführte Kostenberechnung als völlig aus der Luft gegriffen. So sei auf der geplanten A20-Trasse sowohl die Planung, als auch der Bodenerwerb weit fortgeschritten. Bei einem Umschwenken auf die "Grüne Trasse" müsste mit beidem neu begonnen werden. Das bisher ausgegebene Geld wäre dann weg. Die neue Planung würde darüber hinaus zu weiteren 15-20 Jahren Bauverzögerung führen. Neben den zusätzlichen Planungskosten müsste auch der Boden neu gekauft werden. Und bei einem mehr als doppelt so langen und völlig neu zu planenden Tunnel lediglich Mehrkosten von 200 Millionen Euro anzusetzen, sei ein Witz. Schließlich stünde die Planung der Querung bei Glückstadt bereits kurz vor dem Abschluss, bei Brunsbüttel müsse völlig neu begonnen werden.

„Der „Grüne Weg“ soll mal wieder ein Projekt mit allen Mitteln verzögern und verteuern, um es zum Scheitern zu bringen. Das haben die Menschen längst durchschaut. Das dürfen SPD und SSW nicht mit machen“, so Arp.  Der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge warnte SPD und SSW davor, in Verhandlungen über diesen Vorschlag einzutreten. Statt dessen müsse nun mit Hochdruck die Planung westlich der A20 fortgesetzt und dort möglichst bald mit dem Bau begonnen werden. „Wenn die Grünen weiterhin die Verkehrspolitik dieser Regierung bestimmen, dann wird in dieser Legislaturperiode nicht nur kein einziger A20-Kilometer gebaut, sondern das endgültige Aus der A20 und der westlichen Elbquerung besiegelt“.

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