
von Inge Schnepel
Ortsverbandsmitglieder aus St. Michaelisdonn pflanzen Büsche und sähen Blühstreifen
"Jeder kann auf seinem Grundstück etwas gegen das Insektensterben machen. Pflanzen Sie heimische Gehölze sowie Blühgräser in einer sonnigen Ecke und Sie werden sich an den summenden Bienen, Hummeln und vielen anderen Insektenarten erfreuen", formuliert CDU Vorstandsmitglied und Gemeindevertreterin Inge Schnepel Ihren Aufruf.
Auch das in Hemmingstedt ansässige Bündnis für Naturschutz in Dithmarschen e. V., bei dem die Gemeinde St. Michel von Anbeginn an Mitglied ist, empfiehlt zwischen März und Juni die Aussaat der "Bunten Wiese" unter anderem mit Rundblättriger Glockenblume, Wiesen-Scharfgabe, Echtes Leinkraut, Wiesen-Flockenblume, Wiesen-Margerite. Nach der Blüte kann ein- bis zweimal jährlich gemäht werden. "Gerade Gemeinden habe viele Wegeränder, an denen Büsche und Blühstreifen einen guten Lebensraum finden. Unsere Donner Jäger sind hier schon seit Jahren aktiv und haben Banketten mit blühenden Gräsern besetzt.
Wir fühlen uns Gottes Schöpfung verpflichtet und unterstützen die Artenvielfalt in unserer Umgebung", ergänzt Bürgermeister und Christdemokrat Volker Nielsen. Mitglieder des CDU Ortsverbands St. Michaelisdonn nahmen Spaten und Hacke in die Hand, um an mehreren Stellen auf der Geest und am Klev heimische Gehölze wie Wolliger Schneeball, Schlehe, Waldhasel, Wildrose und Gemeine Birne einzupflanzen.
Einige Wegeränder wurden aufgeraut und mit Wildgräsersaat versehen. Die Artenvielfalt kann so wieder größer werden und vielen Insekten Nahrung bieten. Das kommt dann auch der heimischen Vogelwelt zugute. "Also, es ist ganz einfach einen Beitrag zum Erhalt gerade von Honigbienen zu leisten. Im nächsten Jahr setzen wir die Naturschutz - Aktion fort, " so Inge Schnepel abschließend.
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