Die CDU Dithmarschen erklärt sich mit den Interessen der Büsumer Krabbenfischer solidarisch.
Die EU Kommission verfolgt das Ziel, mobile grundberührende Fischerei in Meeresschutzgebieten wie dem Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer bis 2023 schrittweise zu verbieten. Das ist fachlich nicht begründet und realitätsfern. Die Krabbenfischer haben im Sinn nachhaltiger Fischerei sogenannte MSC Zertifizierungen auf sich genommen. Das ist anerkennenswert und darf nicht mit Verboten quittiert werden. Eine Studie des WWF kommt zu dem Ergebnis, dass die Krabbenfischerei keinen räumlichen Überschnitt mit empfindlichen Lebensräumen wie Seegraswiesen, Riffen- und Muschelbänken hat. Im Übrigen gibt es keine wissenschaftlichen Belege, dass ein Aufgeben der Krabbenfischerei zu einer Verbesserung befischter Lebensräume in Küstengewässern u. a. der 12 Meilen Zone führt.
Die CDU Dithmarschen begrüßt, dass Landesfischereiminister Werner Schwarz (CDU) zusammen mit seinen Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen bereits Gegenwehr gegen die Brüsseler Pläne angekündigt hat.
Die Krabbenfischerei als Teil der nationalen Ernährungssicherung und Wirtschaftsfaktor muss in Dithmarschen mit dem Schwerpunkt Büsum eine gesicherte Zukunft haben. Bei Erlass des Gesetzes für den Nationalpark Wattenmeer im Jahr 1985 hat die damalige Landesregierung zugesagt, dass die traditionelle Krabbenfischerei auch in geschützten Bereichen ihren festen Platz hat. An diese Zusage hält sich auch die CDU Dithmarschen.
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