LFA Integration | Flüchtlingspolitik: Landesfachausschuss begrüßt DStGB-Position

27.04.2015

„Die Überforderung der Kommunen und der ehrenamtlichen Arbeit muss so schnell wie möglich beendet werden. Der Vorschlag des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger für die Flüchtlinge durch eine Erweiterung des Bundesfreiwilligendienstes zu schaffen, ist eine sinnvolle und notwendige Maßnahme“, stellte die Vorsitzende des CDU-Labdesfachausschusses Integration Babett Schwede-Oldehus fest. Viele Menschen wollten sich schnell und unkompliziert für die Flüchtlingshilfe einsetzen. Dieser Vorschlag wäre eine großartige Chance, diesem Wunsch nachzukommen und gleichzeitig eine Entlastung beim vielfach überforderten ehrenamtlichen Engagement zu schaffen.

Schwede-Oldehus betonte, dass bei der Unterbringung der Flüchtlinge verstärkt auf ehrenamtliches Engagement gesetzt werden müsse. „Warum sollen Flüchtlinge – unter Berücksichtigung der Verwaltungsvorschriften -  nicht privat bei Menschen aus den gleichen Herkunftsländern untergebracht werden können?  Die Vertrauensbereitschaft der Geflüchteten wäre in so einem Umfeld mit Sicherheit viel größer, und damit eine schnellere Integration sowie Akzeptanz in der Gesellschaft gewährleistet“, so die Fachausschussvorsitzende.

Besonders wichtig sei den Mitgliedern des LFA neben den vielen humanitären Hilfen, die weitere Betreuung bzw. Integration von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Der Landesfachausschuss forderte: „ Die Kinder müssen gleichmäßig auf die Städte und Gemeinden verteilt werden und zügig in Sprachmaßnahmen bzw. weitere Bildungsmaßnahmen integriert werden. Ein Schul- und Betreuungsprogramm sowie zusätzliches Personal für die Sprachförderung, aber auch psychologische Betreuungsmöglichkeiten, müssen unbedingt zeitnah sichergestellt werden.“

„Der LFA Integration fordert daher die Landesregierung auf, die vom Bund bereitgestellten Mittel zu 100% an die Kommunen weiter zu leiten. Nur so können die weiteren wichtigen und umfassenden Anstrengungen geleistet werden“, so Babett Schwede-Oldehus abschließend.

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