von Hilke Eisenschmidt
Landtagsabgeordneter Volker Nielsen besucht Einrichtung in der „Ditmarsia“
Die 31 Familienbildungsstätten (FBS) in Schleswig-Holstein haben sich in über 30 Jahren zu festen Knotenpunkten und einem Netzwerk für alle Generationen entwickelt. Sie nehmen auch in Dithmarschen wichtige familien- und sozialpolitische Aufgabe wahr. „Nun gibt es zusätzliche finanzielle Mittel vom Land für die Familienbildungsstätten, Heide und Meldorf profitieren davon. Waren es für Meldorf bisher bis zu 19.500 Euro im Jahr, so kann je nach Anzahl der Kurse der Landeszuschuss bis 36.000 Euro betragen“, so CDU Landtagsabgeordneter Volker Nielsen bei seinem Ortstermin in der FBS in der „Ditmarsia“, bei dem ihn Stadtvertreterin Kirsten Witt und die stellvertretende CDU Ortsvorsitzende Hilke Eisenschmidt begleiteten.
Insbesondere in der wachsenden Inanspruchnahme des Angebots werde deutlich, dass mit veränderten Lebens- und Erwerbsbiographien auch wachsende räumliche Distanzen innerhalb von Familien verbunden sind, informiert Geschäftsführer Klaus-Peter Hagge. Die Aufgabenfülle und der Zuspruch zu den Familienbildungsstätten sei in der Folge in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Junge Eltern könnten bei der Erziehung und Bildung ihrer Kinder vielfach nicht auf die Hilfe von Großeltern, Geschwistern oder Angehörigen zurückgreifen. Aber auch für Eltern mit geringerem Einkommen oder mit Problemen seien die Familienbildungsstätten ein wichtiger Ansprech- und Gesprächspartner.
„Wir brauchen in unserer Gesellschaft unbedingt einen niedrigschwelligen Zugang zu Bildung in jeder Form und für jedes Alter. Das Angebot an Bildung und auch Kinderbetreuung sollte in Meldorf möglichst breit aufgestellt sein und im besten Fall sogar flexibel auf jeden angepasst werden können. Die Familienbildungsstätte kann dies durch ihren Anspruch an kleine Gruppen und einen hohen Betreuungsschlüssel gewährleisten“ bringt es Stadtvertreterin und Bürgermeisterkandidatin Kirsten Witt auf den Punkt.
„Zudem sind gute räumliche Rahmenbedingungen zentrumsnah durch Städte und Gemeinden vorzuhalten, damit bedarfsgerecht und mit guter Qualität ausgerüstet gearbeitet werden kann. Eine Angebotsauswahl verschiedener Träger auch in der Kinderbetreuung sorgt für eine umfassende Bedarfsdeckung“, argumentiert Hilke Eisenschmidt vom CDU Ortsverband.
„Die deutliche Anhebung der Landesmittel für die Familienbildungsstätten ist Ausdruck unserer Wertschätzung für die gute Arbeit, die dort für die Gesellschaft geleistet. Die Aufstockung der Haushaltsmittel um über 400.000 Euro soll dazu beitragen, Erhöhungen der Kursgebühren zu vermeiden, die vielfältigen Angebote zu sichern und mehr Kurse anbieten zu können“, so Volker Nielsen, zugleich CDU Kreisvorsitzender, abschließend.
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